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  Schritt I: Deskriptoren
 
  Schritt II: Ausprägungen
 
  Schritt III: Cross-Impact-Matrix 
 
  Schritt IV: Auswertung
 
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Die CIB-Analyse - Schritt für Schritt


Die CIB-Analyse zielt darauf ab, den Verhaltensraum eines Systems qualitativ zu erfassen, indem das verfügbare Wissen über das System und seine Einflussbeziehungen als qualitatives Netzwerk formuliert werden und dieses Netzwerk mit dem CIB-Algorithmus analysiert wird. Das Verfahren wird im Folgenden anhand eines einfachen Beispiels demonstriert. Das Beispiel behandelt mögliche soziale, wirtschaftliche und politische Zukünfte (Szenarien) des fiktiven Staates "Somewhereland".¹

Schritt I: Festlegung der Deskriptoren

Der erste Schritt des Verfahrens besteht darin, die wesentlichen Faktoren zu identifizieren, die zur Beschreibung der Systementwicklung erforderlich sind. Diese Faktoren werden als "Deskriptoren" bezeichnet. Die Bestimmung der Deskriptoren erfolgt im Allgemeinen durch Literaturauswertungen oder Expertenbefragungen. Das Beispiel geht davon aus, dass sechs Deskriptoren ausgewählt wurden:

    A. Regierung
    B. Außenpolitik
    C. Wirtschaftsleistung
    D. Wohlstandsverteilung
    E. Sozialer Zusammenhalt
    F. Gesellschaftliche Werte

Typische CIB-Analysen umfassen in der Praxis häufig 10-20 Deskriptoren, teilweise auch mehr. Die Deskriptoren können ihrer Natur nach quantitativ (wie C. Wirtschaftsleistung) oder qualitativ beschreibbar sein (wie B. Außenpolitik). Gemischte Deskriptorensätze wie in Somewhereland sind zulässig.


¹ Das Beispiel strebt keine fundierten Aussagen über gesellschaftliche Entwicklungen an, sondern dient ausschließlich der Methodendemonstration.


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